Further training as a Nursing Expert for non-pharmacological pain management (P.N.M.S.®)

Non-pharmacological measures are receiving increasing attention from year to year. They are regarded as an extension of the nursing repertoire in the context of pain management and complement pharmacological pain therapy in the sense of integrative medicine.

The DNQP expert standard "Pain management in acute pain care" also requires nursing staff to have up-to-date knowledge of non-pharmacological pain relief measures and their implementation. Facilities and clinics also need to make sure these measures can be implemented.

As a consequence, Klinikum Bayreuth GmbH offers further training as a Nursing Expert for non-pharmacological pain management (P.N.M.S.®). The course is aimed at nurses in hospitals, nursing homes and outpatient nursing services who have contact with patients being treated for pain. Our motivated and multi-professional team of lecturers is made up of experienced subject matter experts who work throughout Germany. They convey the content through both theoretical lessons and practical exercises and provide lots of room for intensive exchange. The knowledge acquired can help to reduce the pain patients suffer by using gentle, non-pharmacological measures. This knowledge can be integrated into pain management as part of an integrated overall concept.

On successful completion of the final exam, each participant receives a "Nursing Expert for non-pharmacological pain management (P.N.M.S.®)" certificate.

Stefan Scharnagel

Team management: Acute pain service

Nursing Expert for non-pharmacological pain management (P.N.M.S.®)

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Alle Informationen über die Weiterbildung P.N.M.S.® finden Sie in unserer Broschüre Fort-und Weiterbildung zum Downloaden

Aromapflege bei Schmerzen


Die Aromapflege nimmt in Krankenhäusern von Jahr zu Jahr einen höheren Stellenwert ein. Speziell bei Schmerzen gibt es zahlreiche Möglichkeiten mit einer integrativen Behandlung mit ätherischen Ölen die Schmerzsymptomatik zu verbessern.

 

Schmerzreduktion durch Musik

Musik erzeugt eine Fülle positiver Einflüsse im Körper. Sie kann Opioid-Signale beeinflussen und erhöht die Domamin-Produktion. Musik reguliert die Chemikalien in unserem Gehirn und hilft uns mit Stress und Schmerz fertig zu werden.

 

Akupressur

Ein stumpfer Druck auf bestimmte Punkte des Körpers wird auf dieselben Leitbahnen wie bei der Akupunktur ausgeübt. Nach einer kurzen Anleitung können die Patienten die Akupressur selbst durchführen und dadurch positiv auf ihr Schmerzgeschehen einwirken.

 

TENS

Die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) ist ein Verfahren zur Erzeugung elektrischer Impulse. Durch die Haut wird der Strom auf das Nervensystem übertragen und körpereigene schmerzhemmende Systeme werden aktiviert.

 

Licht und Farben

Farb- und Lichtverhältnisse können sich positiv auf das Gemüt auswirken und unser Wohlbefinden beeinflussen. Farben sind „Lichtenergien”, deren Kräfte fein aufeinander abgestimmt sind. Als sehr effektiv hat sich die Kombination mit anderen integrativen Methoden wie der Musik erwiesen.

 

Gesprächsstrategien in schwierigen Situationen

Im Mittelpunkt der Kommunikation steht der Patient. Die Kenntnis über diverse Wortbausteine, aktives Zuhören und Strategien für das schwierige Gespräch sind ein wichtiges Handwerkszeug, um ein Gespräch positiv abzuschließen.

 

Haltung, Ablenkung, Imagination

Haltung ist neben Fertigkeiten und Wissen die wichtigste Eigenschaft, die eine Pflegekraft für einen positiven Umgang mit Schmerzpatienten braucht. Auch eine „Traumreise“ (Imagination) oder eine adäquate Ablenkung kann den Patienten vom Schmerzgeschehen wegführen.

 

Taping

Das Anbringen von elastischen Tapes kann durch die Stimulation von Hautrezeptoren zur Schmerzlinderung beitragen. Die physiologische Bewegung und Perfusion wird dabei gefördert, die Muskulatur gestärkt und Dysbalancen korrigiert. 

 

Schmerzreduzierende Lagerung

In der pflegerischen Praxis ist die Lagerung und Veränderung der Position bei Schmerzen eine häufig anzutreffende Maßnahme. Da die Mobilisation und gewisse Bewegungsabläufe nach Operationen ein nicht selten anzutreffendes Schmerzproblem darstellen, ist eine adäquate Unterstützung der Patienten sehr wichtig.

 

Wärme und Kälte

Die therapeutische Nutzung von Wärme und Kälte kann neurophysiologische Vorgänge des Körpers beeinflussen. Bei richtiger Anwendung wird diese Methode vom Patienten als sehr angenehm empfunden und stellt eine wichtige Säule im nicht-medikamentösen Schmerzmanagement dar. 

 

Psyche und Schmerz

Physiologische Zusammenhänge zu verstehen, vor allem die Verbindung von der Psyche und dem Schmerz ist eine elementare Grundlage, die einzelnen Therapieansätze zu verstehen und richtig anzuwenden. Dazu gehört auch eine gute Schmerzanamnese zur Ermittlung allgemeiner Einflussfaktoren auf das Schmerzempfinden der Patienten.

 

KPS – Eine alternative additive Methode zur Schmerzmessung

Die KPS ist ein neu entwickelter Abfragealgorithmus zur Ermittlung der Schmerzstärke. Gerade bei unklaren Ergebnissen mit den etablierten Skalen wie z.B.der NRS kann diese Technik helfen, eine möglichst reale Schmerzeinstufung zu erhalten. Dies ist die Grundvoraussetzung für ein adäquates Schmerzmanagement. Ein Verfahren, das die KPS-Abfrage beinhaltet, ist zum deutschen Patent angemeldet.

 

Perzeptives Gesamtkonzept zum nichtmedikamentösen Schmerzmanagement

Viele der nichtmedikamentösen Maßnahmen lassen sich zu einem perzeptiven Gesamtkonzept zusammenschließen. Die Stimulation mehrerer Wahrnehmungskanäle gleichzeitig kann bei bestimmten Krankheitsbildern von Schmerzgeschehen ablenken und zur Reduzierung von Schmerzen beitragen.

Implementierung und Projektstrategie

Wie kann neues Fachwissen in Projekten und Änderungen am besten umgesetzt werden? Anhand eines 10-Punkte-Plans werden einige Tipps und Anregungen zur Strategie bei der Implementierung und Umsetzung eines Projektes gegeben.

Audiodateien zum Download

Musik erzeugt eine Fülle positiver Einflüsse im Körper. Hier finden Sie einige Musikbeispiele zum Download:
 

Voraussetzungen

 

Die Voraussetzung für die Teilname an der P.N.M.S.®-Weiterbildung ist eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung zur/ zum exam. Gesundheits- und Krankenpfleger(in) oder exam. Altenpfleger(in).

Anmeldung

Bitte nutzen Sie unseren Anmeldebogen (Anmeldebogen Kurse 2020) und senden ihn

per Postweg:
Klinikum Bayreuth GmbH
Akutschmerzdienst z.Hd. Hr. Scharnagel
Preuschwitzer Str. 101
95445 Bayreuth

per E-Mail:
 stefan.scharnagel@klinikum-bayreuth.de

oder per Fax:
 0921/400-88 5190

Termine

Kurs 5: 12:10. - 16.10.2019 (ausgebucht)
Kurs 6: 23.11. - 27.11.2019 (ausgebucht)
Kurs 7: 25.01. - 29.01.2020 (ausgebucht)
Kurs 8: 17.10. - 21.10.2020
Kurs 9: 14.11. - 18.11.2020

Veranstaltungsort

Betriebsstätte Klinik Hohe Warte
Konferenzraum
Hohe Warte 8
95445 Bayreuth

Gerne bieten wir die Weiterbildung Pflegeexperte für Nicht-Medikamentöses Schmerzmanagement (P.N.M.S.®) auch an anderen Standorten an. Bitte nehmen Sie dazu mit uns Kontakt auf.

Ablauf

5 Tage mit insgesamt 45 Unterrichtseinheiten
Beginn um 08:00 Uhr, Ende um 16:30 Uhr  

Kosten

Die Teilnahmegebühr beträgt 490 Euro

Literatur

Im Oktober 2018 erscheint ein Begleitbuch zur P.N.M.S.®-Weiterbildung beim Thieme-Verlag. Autoren des Buches sind die Dozenten der Weiterbildung.