Weiterbildung Pflegeexperte(in) für Integrativ-Medizinisches Behandlungsmanagement (P.I.M.B.)
Bei der Pflege und Betreuung der Patienten wird eine ganzheitliche Betrachtung immer wichtiger. In diesem Zusammenhang gewinnt die Naturheilkunde als Erweiterung des pflegerischen Repertoires immer mehr an Bedeutung. Es geht nicht darum, medikamentöse Therapien zu ersetzen, sondern sie sinnvoll im Sinne der Integrativen Medizin zu ergänzen.
Hier setzt die Weiterbildung zum/zur Pflegeexperten/in für integrativ-medizinisches Behandlungsmanagement an. Der Schwerpunkt der 150 Unterrichtseinheiten liegt dabei auf den Themen Ohrakupunktur/Triggerpunkten, Aromapflege und der Anwendung von Wickeln und Auflagen. Neben umfangreichen theoretischen Grundlagen werden die Lerninhalte in praktischen Einheiten und mittels Selbsterfahrung vermittelt. Als PIMB-Fachkraft werden Sie in der Lage sein, Patienten, aber auch behandelnde Ärzte im Sinne des Behandlungsmanagements naturheilkundlich zu beraten und mittels sanfter Methoden Symptome und Beschwerden zu lindern.
Die P.I.M.B.-Weiterbildung wird vom Zentrum für Integrative Medizin Bayreuth (ZIMB) an der Klinikum Bayreuth GmbH veranstaltet und richtet sich an Pflegekräfte in Krankenhäusern, Hospizen, Pflegeheimen und Ambulanten Pflegediensten. Unser motiviertes und multi-professionelles Dozententeam besteht aus erfahrenen, überregionalen Fachleuten. Der theoretische und praktische Unterricht findet in angenehmer Atmosphäre statt.
Nach erfolgreich abgeschlossener Facharbeit erhält jede(r) Teilnehmer(in) ein Zertifikat mit der Bezeichnung „Pflegeexperte(in) für Integrativ-Medizinisches Behandlungs- management (P.I.M.B.)“
Hier die aktuelle Broschüre Fort- und Weiterbildung für mehr Informationen
Stefan Scharnagel
Teamleitung Akutschmerzdienst
Pflegeexperte für nicht-medikamentöses Schmerzmanagement (P.N.M.S.®)
Aromapflege zur Symptomlastsenkung
Die Aromapflege nimmt in Krankenhäusern einen hohen Stellenwert ein. Zur Verbesserung von verschiedenen Symptomen wie z.B. Schlaflosigkeit, Schmerzen und Angstzuständen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, mit ätherischen Ölen und medizinischen Teemischungen das Wohlbefinden zu steigern und Symptomlast zu senken.
Ohrakupunktur / Triggerpunkte
Die Ohrakupunktur kann im Rahmen eines integrativen Behandlungsschemas eine wertvolle Ergänzung zur Schulmedizin darstellen. Die Akupunktur zählt zu den delegierbaren Maßnahmen und kann von Pflegefachkräften unter gewissen Voraussetzungen durchgeführt werden. Die Grundlagen dafür werden in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt.
Wickel und Auflagen
Wickel und Auflagen gehören zum professionellen Handwerkszeug aller Pflegenden. Die wohltuenden Wickel und Auflagen können helfen, Beschwerden zu lindern und werden von den Patienten sehr gerne angenommen.
Hydro- und Thermotherapie
Unter Hydrotherapie versteht man die heilende Anwendung von warmem oder kaltem Wasser. Sie ist eine der ältesten Behandlungsformen überhaupt. Gute Beispiele dafür sind Güsse, Bäder, Waschungen und Packungen.
Entspannungsverfahren
Stress und Anspannung können bei Patienten Symptomatiken auslösen oder verstärken. Die Fähigkeit entspannen zu können, geht häufig verloren. Methoden zur Stressverarbeitung und Entspannung können dazu beitragen, unseren Patienten wieder körperlich und geistig mehr zu Ruhe zu verschaffen und Beschwerden zu reduzieren.
Ausleitende Verfahren
Die ausleitenden Vefahren wie Blutegeltherapie oder Schröpfen wirken lokal oder auch den ganzen Körper betreffend. Diese alten Methoden werden gerade in der heutigen Zeit wieder vermehrt mit großem Erfolg eingesetzt.
Ernährung
Die Ernährung stellt einen wichtiger Pfeiler der Gesundheit dar. Die Entstehung verschiedener Krankheiten ist eng mit der Ernährung verknüpft. Sie kann daher präventiv, aber auch zur Behandlung von Beschwerden erfolgreich eingesetzt werden und spielt hier teils eine große Rolle.
Pflegeanwendungen zur Symptomlastsenkung
Am letzten Unterrichtstag werden die erlernten Maßnahmen und Methoden nochmal zusammengefasst und wiederholt. Gezielt wird nochmal besprochen, welche Anwendungen bei verschiedenen Beschwerden für den Patienten hilfreich sein können.
Voraussetzungen
Der/die Teilnehmer(in) muss einen Berufsabschluss im Bereich Pflege nachweisen, z.B. Gesundheits- und Krankenpfleger(in) oder Altenpfeger(in). Die Teilnahme an unserer P.I.M.B.-Weiterbildung steht grundsätzlich auch allen anderen Berufsgruppen offen. Jedoch wird nach Abschluss in diesen Fällen nur eine Teilnahmenscheinigung und kein Zertifikat ausgestellt.
Anmeldung
Bitte nutzen Sie unseren Anmeldebogen P.I.M.B. Kurs VI und senden ihn
per Postweg:
Klinikum Bayreuth GmbH
Akutschmerzdienst z.Hd. Hr. Scharnagel
Preuschwitzer Str. 101
95445 Bayreuth
per E-Mail:
stefan.scharnagel@klinikum-bayreuth.de
oder per Fax:
0921 400-88 5190
Termine
Kurs VI: (Kurszeit jeweils 8:15 - 16:30 Uhr) - ausgebucht
Kurswoche 1: 22.03. – 26.03.2025
Kurswoche 2: 31.05. – 04.06.2025
Kurswoche 3: 20.09. – 24.09.2025
Veranstaltungsort
Fortbildungsstätte für Gesundheitsberufe
Seminarraum 1 (1. OG rechts)
Esbachgraben 11
95463 Bindlach
Ablauf
Dreimal 5 Tage (drei Kurswochen) mit insgesamt 135 Unterrichtseinheiten
Kosten
Die Teilnahmegebühr beträgt 550 Euro/Kurswoche (Gesamtkosten: 1.650 Euro)
Kaffee, Wasser und kleine Snacks für die Pausen werden gestellt.
Abschluss
Zertifikat "Pflegeexperte(in) für Integrativ-Medizinisches Behandlungsmanagement (P.I.M.B.)